cougars @ monsters 7:7

Entscheidung vertagt – Viertelfinale 1 Unentschieden durch Ausgleich 16 Sekunden vor Schluss!

 

 

das erste Viertelfinale gegen die Cougars war wie mittlerweile gewohnt von absolut entbehrlicher Spannung geprägt.

 

Und der Start war auch ganz und gar entbehrlich, denn gleich die ersten beiden Strafen gegen die Monsters führen zu Toren und gleich nach dem zweiten ein gravierender Stellungsfehler und keine 15 Minuten gespielt führten die Cougars schon mit 3:0

 

Doch wer im ersten Drittel schon dem olympischen Gedanken entgegensehnt, ist bei den Monsters falsch – denn bis zur ersten Pause erzwang Grubi87 das erste Tor (im wahrsten Sinne 😉 und gleich im Anschluss führte die erste Strafe gegen die Cougars auch zum Erfolg – Felix5 erzielt den Pausenstand von 2:3

 

5 Tore in einem Drittel und gesamter Penalykillingerfolg von 0,0 % – ein Traum für Statistiker; für die Monsters aber der Rückstand nicht nur verständlich sondern auch traditionell erwartet – und ein Auftrag diesen im zweiten Drittel auszugleichen.

 

Dass Auftrag und Ergebnis nicht immer das selbe ist, weiss man aus zahlreichen Friseurbesuchen und so starteten die Monsters noch schlechter ins Mitteldrittel als eh schon zuvor gereicht hätte… 2 Minuten gespielt, 2:4

 

Dann die 2. Strafe der Cougars, das 2. Powerplay, 3:4 durch Richie17! Jubel? – nein keine Zeit, Cougars müssen Tore schiessen:  eine Minute später 3:5, vier Minuten Gnade – und 3:6

 

9 Tore bei fast der Hälfte, mit Eishockey hat das nur noch bedingt zu tun und Goalie Vlado29 verläßt entnervt das Tor.

DAS dürfte irgendwie dann doch einen Ruck in der Mannschaft ausgelöst haben, denn ab dem Zeitpunkt spielen die Monsters wie ausgewechselt, schnüren die Cougars ein und lassen keine Aktionen a la „da fahr und schiess, ich geh eh aufd‘ seitn'“ mehr zu – Backup Klemens34 bekommt ganze 3 Schüsse zum Halten und im ersten Powerplay nach dem Wechsel erzielt Steve44 den 4:6 Pausenstand.

 

Von den 2 Toren Rückstand nicht eingeschüchtert aber auf den letzten 10 Minuten aufbauend starteten die Monsters dann endlich mal richtig in den Schlussabschnitt. Offener Schlagabtausch, viele, gute Chancen – einige Topsaves beider Goalies – und 13 Minuten vor Ende wieder ein Powerplay für die Monsters. Captain Marc24 fälscht einen blueliner von Eramis74 ab zum 5:6 und diesmal bleibt Zeit zum Jubeln denn 6 Sekunden später schiesst Grubi87 den Ausgleich.

 

48 Minuten gespielt, alles für die Katz‘ (bzw eben nicht für die Katzen) und wir stehen wieder bei 0

 

Und weil wir wieder am Anfang sind schiessen die Cougars 5 Minuten vor Schluss die erneute Führung – und irgendwie wars dann jetzt schon bissl mühsam…

Aufgegeben wird aber ein Brief (schon jetzt auch eine DER Top3 Floskeln für Sotschi) und weils in 14 Jahren glaub ich noch nie funktioniert hat, wird 30 Sekunden vor Schluss dennoch der Goalie vom Feld genommen und siehe da – Grubi87 macht den Hattrick komplett – Spielstand 7:7 und das 16 Sekunden vor Schluss.

 

Diese reichten dann trotz allem nicht, erneut in Rückstand zu geraten, eventuell waren die Cougars auch ein bissl angesäuert ob des mehrmals hergegebenen Sieges – aber im Grunde is ja wurscht, denn es ist eine Best of TWO Serie und damit ist der Sieger vom kommenden Sonntag auch der Halbfinalist (und der darf dann gegen Totonka spielen müssen 😉

 

14 Tore in einem Spiel sowie Unterzahlen zum Abgewöhnen – der Sonntag abend kein Hochgenuss. Aber ein 0:3, 3:6 und 6:7 so aufzuholen, nebstbei mit 80% Powerplayerfolg – das spricht doch für die Monsters (wenn sonst schon nichts 😉

 

the big showdown, all or nothing, Sonntag 16.2.2014, 20:20 Uhr, ASH2 – Monsters@Cougars

 

Spannung garantiert, Führungswechsel ebenso – definitiv unterhaltsamer als Tatort (Orf2) oder Curling (OrfSport+)

 

 

MOST VALUABLE PLAYER of this crazy game, no question: mit Hattrick inklusive 2x Ausgleich plus 2 Assists UND 79% Faceoffs: Mario Gruber #87

 

SECOND STAR und die Wichtigkeit seiner big saves in unserer Drangphase (ohne die Grubi wahrscheinlich auch mit 6 Toren keinen Ausgleich geschossen hätte): Klemens Wassermann #34

 

THIRD STAR: Lukas Zechmeister #91 – selten hat man einem Spieler so viele Powerplays zu verdanken wie Luke an diesem Abend, zusätzlich mit seinem Speed und Scheissdraufmodus der wichtige Treiber der Checking line