Vizemeister 2017

RÜBER MI’M SÜBA!

Zum dritten Mal in Folge heisst es „Monsters, here’s your Silver“ – im Gegensatz zu der bitteren Enttäuschung im Vorjahr kann dieser 2. Platz (oder der Achtschlechteste von Neun) wie schon 2014/15 durchaus als Erfolg betrachtet werden

 

Die Saison begann für die tragischen Vizemeister 2016 wie es sonst nur nach einem Titel üblich war: Mit Abgängen. Drei neu zugelaufene Leistungsträger verliessen uns leider nach Barcelona und Mödling, dazu kamen 2 retirements und die Saison begann mit Verletzungen – und dem gegenüber nur ein Neuzugang.

 

Nach nur 4 Siegen in 8 Spielen Grunddurchgang lächelten die Monsters mit der zweitschlechtesten Jahresendebilanz also Fünfter der Low5 Zwischenrunde in den Jänner, dann aber sollte es für lange Zeit nur noch siegen heissen.

Mit 3 Siegen in 4 Spielen Low5 wurden die Viertplatzierten Teifl wie schon im Vorjahr regelrecht aus dem playoff geschossen, den Zweitplatzierten Angels wurde in 2 Halbfinals auch nicht viel Barmherzigkeit gewährt

 

Im Finale war dann aber Schluss. Der Gegner wenn dann nur biegbar, wenn ALLES da ist und keiner der Anwesenden mehr als einen Aussetzer hat. Durch mehrere Verletzungen und Krankenstände war Ersteres hinfällig und auf Zweiteres möchte man nicht mehr eingehen.

 

Finale 1 begann grundsätzlich sehr gut, die Monsters spielten mit, hielten den Gegner auf nur 7 Schüsse, dennoch fanden 2 davon ihren Weg ins Tor. Das zweite Drittel begann haarsträubend, anstelle im Powerplay den Anschluss zu finden, erzielt der Erste Bank Young Star der Saison 2011/12 binnen 22 Sekunden 2 shorthander zum 0:4

 

Als das Powerplay dann doch noch genutzt werden konnte, setzen die Monsters sogar das 2:4 nach – kurze Verunsicherung beim Gegner und Strafbanküberfüllung blieben aber ungenutzt und im Schlussabschnitt knickten die boys weg, 2:7

 

Spiel 2 – do you believe in miracles – begann wieder mit schnellem 0:2. Bei 4 Gegentoren fiel zwar wieder ein Ehrentreffer, doch spätestens beim 1:6 zu Beginn des Schlussdrittels kam der letzte Träumer in der Realität an. Vor der Pokalübergabe kosmetisierte man noch auf ein 4:8

 

Die vernichtende Finalniederlage darf aber nicht über den grundsätzlichen Erfolg dieser Saison hinwegtäuschen. Konnte man doch zur Halbzeit nicht nur rechnerisch einen möglichen Abstiegskampf in die dritte Liga nicht ausschliessen so reichte bewährtes Monsters Hockey doch wieder, um den Mitbewerb im eigenen Niveau hinter sich zu lassen.

 

Wir danken allen mithelfenden Monsters, Spieloffiziellen, Fans und Daumendrückern für die Treue und wünschen einen guten Sommer!