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NA GUT, DANN NED…

MONSTERS @ WATX 4:6

Eigentlich waren die Vorzeichen sehr gut, wenn ich sogar exzellent… Beide Goalies am Start, volle 3 Linien, sogar ein 16. Mann auf der Bank – aber auch ein Siegeszwang, denn so heroisch auch das 6:8 im Hinspiel war (wohlgemerkt 5:7 mit einem Feldspieler im Tor, der vorne auch gefehlt hat) – es bedeutete dennoch, dass WatX sogar ein Unentschieden fürs Finale reicht.

 

Noch dazu in der Stadthalle, wo man aufgrund des kleineren Eises weniger skaten muss – dennoch behielten wie schon im Vorjahr die Nerven nicht die Oberhand… Die Monsters gingen zwar in Minute 14 durch einen Mörderslap von Jay51 in Führung – aber schon die erste Strafe zwei Minuten später wurde mit dem Ausgleichstreffer verkürzt…

 

Mit 1:1 in die erste Pause war man noch guter Dinge, doch mangelnde Aufmerksamkeit beim Eröffnungsfaceoff und ein Verteidigungsfehler brachte nach nur 8 Sekunden das 1:2…

Topscorer Pauli14 hatte die richtige Antwort, denn 38 Sekunden danach Ausgleich zum 2:2 – wobei hier mehr als 1 Assist an Benni74 geschrieben werden sollte, denn sein verbissener Kampf in der Ecke und dann noch der Pass hat das Tor erst ermöglicht

 

Leider aber 5 Minute vor der Pause erneut der Rückstand und auch Pausenstand zum Schlussdrittel. Und dieses sollte ja NICHT der letzte Spielabschnitt werden – wollte man doch in Overtime oder Shootout das Finale erzwingen. Das Drittel begann diesmal für die Monsters perfekt, nach 36 Sekunden knallt Joe21 einen Schlagschuss ins Kreuzeck zum Ausgleich – doch die Monsters brauchten einen Sieg

 

Die Antwort kam aber erneut vom Gegner, das 3:4 keine Minute nach dem Ausgleich. Die Monsters schafften aber weitere 23 Sekunden später den ersten und einzigen funktionieren Aufbau im Powerplay, Grubi87 Doppelpass mit Max91 – und Grubis Schuss kullert über des Torhüters Schulter zum Ausgleich…

 

Mittlerweile war aber auch das Gefühl nicht mehr wegzubekommen, dass nicht nur die Wat keine Overtime wollten und dank einer doppelten Unterzahl fällt in Minute 44 das 4:5…

4 Tore in weniger als 4 Minuten war dann genug und es kam wieder einigermassen ein Spiel auf, bei dem die Monsters klar mehr Spielanteil und Chancen hatten (nach 30 shots on goal liess man nur noch 3 zu) – aber es ging halt einfach nichts rein…

 

Dabei wären noch zwei Tore nötig gewesen und nach einer weiteren (und diesmal überstandenen) Unterzahl versuchte man es noch mit empty net. Dass bei dieser Drangphase dann sogar ein Beinstellen, dass bis Kagran zu sehen war, „übersehen“ wurde, bildete den unrühmlichen Abschluss – inklusive 4:6 Treffer und Gewissheit eines früheren Nachhausewegs

 

So furchtbar auch die gestreifte Leistung einzustufen ist, muss man dennoch auf die vollen 60 Minuten blicken und da waren die Einzelfehler nach hinten aber auch die mangelnde Chancenauswertung schlussendlich spielentscheidend. Im wichtigsten Spiel muss man performen, und das haben wir nicht genug

 

MVP of the game gibt es aber dennoch, mit seinem Assist und der unermüdlichen Arbeit in Fore- UND Backcheck und einem +/- 0  heben wir nochmal einen Spieler hervor: Benni Zahradnik #74

 

 

Das Viertelfinalausscheiden wurde somit heuer endlich wieder beendet, der letzte Finaleinzug ist weiterhin 2017 schon lange her. Und nachdem sich die ungeschlagenen Lunatics im Halbfinale ebenso rauskicken haben lassen, schaut damit der doch enttäuschende VIERTE Platz als Endergebnis für Saison 24 heraus

 

Nach einer tollen Saison auf Silberjagd endet diese nun rechtzeitig vor Ostern und die Letztjahresfinalisten (5. und 6. der Zwischenrunde) machen sich wieder den Titel aus.

Die Saison muss man aber als Erfolg summasummarum betrachten, das Mödlinger Integrationsprojekt hat uns ein Überleben gesichert und im Schnitt fast 14 Spieler pro Match aufstellen lassen. Ohne wäre ein Spielbericht vom Halbfinale gar nicht erst erschienen, hätten wir sogar mehrere Spiele absagen müssen… Daher ein special thanks auch an dieser Stelle

 

Es gilt nun die Weichen für Saison 25 zu stellen – einige hoffnungsvolle JUNGE Neuzugänge stehen in der pipeline, vielleicht bleibt uns auch der eine oder andere Zugang länger als ein Jahr erhalten… in any way, we will be back!

 

 

Aber jetzt mal: HAPPY SUMMER!    

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A NEW GOALIE STAR IS BORN

SF1: WATX@MONSTERS 8:6

Sensation in der Wiener Liga 2 – im ersten Halbfinale schlagen Sechster und Fünfter den Ersten und Zweiten!

 

Während die erste Niederlage der Tabellenführer Lunatics (2:6 gegen Teifl) die eigentliche Sensation darstellt, kann man den 8:6 Sieg von Watx über die Monsters nur mit entsprechender Kenntnis des Spielverlaufs beurteilen.

 

Das Halbfinalhinspiel begann denkbar ungünstig, führte doch ein Superstau auf der Tangente zu einigen Spät- und Zuspätkommern… und so musste unter anderem das Warmup mit 10 zusammengekratzten Pucks stattfinden, Dressnummern umgeschrieben, Lineupänderungen… Dennoch begann die Partie spielerisch – anders als im Viertelfinale – nicht mit einem Chaoshaufen sondern einem offenen Schlagabtausch mit Hin und Her, guten Chancen, guten saves.

 

In Minute 10 ging dann der Knopf auf und der Puck rein, Pauli14 nach schönem Pass von Benni74 zum 1:0

Leider kurz darauf der Ausgleich – und dann folgte eine recht lange Spielunterbrechung und der Knackpunkt im Spiel…

 

Ein Watxler stürmt hinter dem Tor vorbei – Luki35 kommt mit dem Stock am langen Eck raus – wie Goalies das hundertfach bei einem wraparound so machen – trifft aber den Stock so unglücklich, dass der doch recht wuchtige Goaliepracker den Schaft entlangwandert und die Hand trifft.

 

Der Spieler geht zu Boden, die Schirihand in die Höhe… und auch wenn keine Absicht – laut Regelbuch ein Stockfoul, laut Regelbuch eine große Strafe, laut Regelbuch mit Spieldauer… Dafür ist für 2 Spieler das Spiel bei 14:42 beendet. Gebrochener Finger – an der Stelle sorry und get well #26 – und Tormann raus bei den Monsters…

 

Nicht mal ein Drittel gespielt, 1:1, kein Backup Goalie vorhanden… was tun? Allen Beteiligten scheint ein Spielabbruch mit 0:5 am sinnvollsten, doch einer sieht das anders… Nachdem unser Captain Grubi87 ja vor Jahren schon zwei Mal für das CRIF Sponsorevent für deren Kunden und Mitarbeiter den Spassgoalie gemimt hat – und nach dem Motto „na so schwer kann des ned sein“ verschwindet er mit Luki und „special equipment manager“ Dörtsch in der Kabine um etwas wenig später unaufgewärmt eine 5 Minuten Unterzahl im Tor zu beginnen

 

Die Watx nahm diese Situation nicht sonderlich ernst und spielte das Powerplay gemütlich hin und her, die ersten saves von Grubi wurden aber schnell bejubelt – erst der 5. Schuss kullerte dann zum 1:2 hinter die Torlinie. Ein Tor, dass aufgrund massiven Verkehrs im slot wohl jeder bekommen hätte

 

Das wars mit dem Powerplay und auch dem ersten Drittel – im Mitteldrittel zog der Gegner dann, auch aufgrund haarsträubender Einzelfehler der Kollegen am Feld, bis Minute 28 auf 1:4 davon.

Dann das Aufbäumen der Monsters – Pauli14 verkürzt, 27 Sekunden drauf macht Joe21 das 3:4

 

Leider zieht die Wat bis zur Pause wieder auf 3:6 davon. Aber – das erwartete dochnochabtreten, weil zweistelliges Debakel – das war out of the question!

 

In Minute 46 erzielt Felix5 den erneuten Anschluss auf 4:6 – nur um kurz darauf wieder drei Tore hinten zu sein.
Ein Doppelschlag von Patrick3 und Felix5 läßt beim 6:7 nochmal auf ein rettendes Unentschieden hoffen, leider aber fällt 5 Minuten vor Schluss das 6:8

 

In der allerletzten Minute nehmen die Monsters ihren Captain dann noch vom Eis – es blieb aber beim 6:8

 

Damit muss nun am Mittwoch (13.3. 19:40 Stadthalle) das Rückspiel gewonnen werden – dann entscheidet Overtime oder Shootout über den Finaleinzug

 

 

MVP of the game, ein wahres Rätselraten, let me check the statistics…. 😊  no brainer, trotz 0 Punkten als Center mit dieser selbstlosen Entscheidung UND 28 saves (80%) inklusive bei einem breakaway: Mario Gruber #87

 

Second star mit Tor, 3 Assists und +/- +2  Patrick Schindler #3

 

Third star mit 2 Toren und +2  Felix Zahradnik #5

All Stars das ganze Team – wie an dem Abend gekämpft wurde, war vorbildlich und hätte sich einen eigenen Disneyfilm verdient 🙂   

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HELLO AGAIN SWEET SEMIS

QF: ANGELS @ MONSTERS 3:10

Die ersten 19 Jahre/Saisonen der Monsters Vereinsgeschichte waren wir immer Top4, sprich im Halbfinale als Mindesterfolg. 5 Titel, 6 Vizemeister und 6 „Brunzane“… ehe dieser Lauf in der 20-Year-Anniversary Saison von den Angels im Viertelfinale gestoppt wurde.

Zu passend also, dass ausgerechnet diese Angels nun 4 Jahre später im Viertelfinale mit einem 10:3 in den Golfurlaub geschossen wurden.

Wobei das Ergebnis deutlich mächtiger aussieht, als das Produkt am Eis tatsächlich war.

Zwar gingen die Monsters früh in Führung; erster shift der dritten Linie, schönes tictactoe von Richie17 und Robin98, macht Wayne8 das 1:0; doch gleich im Gegenzug erfolgt der Ausgleich und nach zähen Minuten des headless-chicken-game führt erst ein Doppelschlag von Benni74 und Joe21 binnen 30 Sekunden zu einer halbangenehmen 3:1 Führung

Ständig aber kommen die Monsters nicht aus dem eigenen Drittel und wenn dann verspielen sie die Scheibe entweder früh oder unnötig (oder beides).  Luki35 ist aber der Fels in dieser Brandung und pariert in dem zerfahrenen Anfangsdrittel 16 der 17 Schüsse


Etwas Aufatmen bringt dann der 4:1 Treffer von Pauli14 vor der Pause –  danach kamen die Monsters zwar besser und vor allem ruhiger ins Spiel, gejubelt haben aber die Angels mit dem 4:2 zur Halbzeit

Richie17 erzielt den 5:2 Pausenstand – und erstmals in dieser Saison gibts eine Eisreinigung, weil es noch ein ganzes Drittel zum Spielen gibt. (Regular season ist ja das Äquivalent von nur ca. 2 echten Eishockeydritteln)

Gut dass die Monsters auch trotz Skiurlauben drei volle Linien aufbringen konnten, die Angels jedoch hatten sogar eine vierte Sturmlinie – also an in Grund und Boden fahren war nicht zu denken, zumal sich immer wieder das puckhandling zu einem Volleyballmatch entwickelte – immerhin hatte Luki35 im Mitteldrittel nur noch 10 saves zu machen – also die Richtung stimmte


Benni74 gab dann die richtige Vorhersage in der Drittelpause; auf Coaches Anweisung „Bully gwinnen, reinfahren, schiessen, wechseln!“ ergänzte er „ja, wechseln, weils dann 6:2 steht“

Und da das nach einer guten Idee klang, gewinnt Grubi87 das Faceoff und Benni macht nach 40 Sekunden das 6:2 🙂

Das war dann auch der richtige Auftakt zum finishen, denn in regelmäßigen Abständen erhöhen Max91, Felix5 und nochmal Benni74auf 9:2 ehe Joe21 den Palettentreffer hinzufügt.

Das Drittel wurde auch endlich ruhig und souverän gespielt, Luki35 machte noch 11 saves, ehe ein Defensehoppala zu einem Break und zum 10:3 führte.


Ein gelungenes Torfestival hinter dessen score sich jedoch eiiiiniges an Verbesserungspotential versteckt! Schon am Folgesonntag 10.3. treffen wir nun im Halbfinale auf WatX (Kagran Halle 3, 18:20); ihrerseits noch amtierender Meister aber heuer bereits von den Lunatics entthront und von den Monsters im Grunddurchgang 10:1 heimgeschickt

Nur bei den alten Füchsen weiss man nie, wer kommt und was einen erwartet – aber das trifft ja auf die alten grünen Hasen auch zu 😉

Schon am Mittwoch drauf (13.3. Stadthalle 19:30) findet das Rückspiel um den Finaleinzug statt


MVP and first star mit Hattrick, 2 Assists, +/- +3 und Laufleistung die seinesgleichen (oder wenigstens annäherndes) sucht: Benni Zahradnik #74

second star – bei einem +7 Spiel eher unnüblich, aber wenn ein Goalie mit 93% saving percentage einen Haufen Miniknaben im Spiel hält und das Tore schiessen erst ermöglicht, dann ist das Lukas Wurzer #35

third stars mit 2 Toren, 2 Assists, +3 Joe Santner #21 im Sturm und in der Verteidung – zwar (wie alle 6 Verteidiger) punktelos aber mit unglaublichen +/- +5  Oli Panny #55