Pfui Teufel
Dass es nach Abgang des 1er Goalies und 4 Leistungsträgern heuer keine 13:3 Siege geben wird, wurde bereits avisiert – dennoch sollte die jahrelange Erfahrung für einen interessanten Spielverlauf und gute Gewinnchance sorgen.
Und so starteten die Monsters kompakt in den Saisonauftakt zu Gast bei den Wiener Teifln in der Stadthalle, liefen aber ab Minute 4 einem Ein-Tor-Rückstand hinterher, der bis kurz vor der Pause drei Mal ausgeglichen werden konnte.
Nach der Pause war es aber endgültig um Zonenaufteilung und Stellungsspiel geschehen und während die Monsters nebst Abschlussschwäche auch viel Pech bei ihren Torchancen hatten, gewährte man den Teufeln einen „odd-man-rush“-Konter nach dem andren. Heitschi kumm peitschi plötzlich stand es 3:7 und es waren noch 17 Minuten zu spielen.
Man ‘derfing sich dann doch noch etwas und es gelangen zwei Kosmetiktreffer, alles in allem aber gestaltete sich die Vorstellung nach dem Vorbild eines Kinderfussballspiels.
Dass die ersten beiden Center gefehlt haben kann hier keine Ausrede sein, denn es war genug Potential vorhanden um sich etwas besser zu präsentieren, andererseits wars erst das 2. Spiel in dieser Saison und wir haben ja jedes Jahr die Notwendigkeit, taktisch bei 0 anzufangen, damit erst im playoff die volle Blüte… ach was red ich.
Nicht sonderlich zweckdienlich ist hier nun auch der mehrwöchige Ausfall von 1er Defense Björn Kraiger #6, den in einem der letzten shifts noch ein Puck unglücklich erwischt hat – es wird keine leichte Saison
Stars of the game sind bei Niederlagen immer schwerer zu finden als beim reinen Punktezählen, aber nennen wir sie:
Lichtblick 1 of the game: Paul Kiciak #8 als bester Spieler der tadellosen checking line mit Burger13 und Notti22. +/- 0, gute Hits, shots on goal; ein deutlicher Aktienanstieg
2nd Licht: Junior Simon Riecken #84 der trotz Verteidigerüberschuss einen Job in den Top4 übertragen bekam, diesen defensiv sehr gut ausführte und auch ein schönes Tor beisteuern konnte.
3rd Licht: firstlinewinger Felix Zahradnik #5 mit 2 Toren, bei 4 Toren am Eis, bei 3 Gegentoren schuldfrei – dennoch +1 – the beauty and the beast of the plus minus statistic 😉
Wie geht’s weiter? In einer Woche, Donnerstag 27.10., zu Gast beim Meister der EA3L und Aufsteiger (und das schon zum 2. Mal) Vindobona Praetorians. Auch dies wird kein Pfarrbrunch denn viele Spieler des aufgelösten Eliteligavereins Wiener Wölfe haben sich in die Legion begeben…
I repeat: es wird keine leichte Saison